Macao - Die Stadt der Glücksspiele

Macao mit portugiesischer Altstadt und modernen Casinos.

Macao, das Las Vegas des Ostens, wurde 1999 in die Volksrepublik China integriert. Es liegt unweit von Hongkong und ist von dort aus mit einer Fährverbindung erreichbar. Die Überfahrt dauert ca. 55 Minuten, wobei die Fähren im 15-Minuten-Rhythmus für 30 € pro Person (Stand Juni 2014) übersetzen.

Haupteinnahmequellen von Macao sind der Tourismus und die Casinos. 2005 wurde die historische Innenstadt von Macao durch die UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommen. Und das zu Recht. In Macaos Altstadt treffen zwei Historien aufeinander mit den chinesischen und portugiesischen Kulturen. Die Stadt besticht zudem durch den Kontrast ihrer historischen Häuser mit Barockfassaden, ihren alten Traditionen und andererseits der Glitzerwelt der Casinos, hochmodernen Hotels bzw. Designer-Shops.

Die Hauptsehenswürdigkeiten Macaos sind:

Die Steinfassade der St. Pauls Kathedrale (Ruinas de São Paulo). Diese Fassade ist zusammen mit der großen Treppe, die zur Fassade hochführt, alles, was von dieser Kathedrale geblieben ist. Sie ist Macaos Wahrzeichen und gehört als Teil des historischen Zentrums zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die Festung Monte Fort, die ebenfalls wie die St. Pauls Kathedrale von den Jesuiten erbaut worden ist. Diese Festung diente als Hauptquartier.

Der 338 m hohe Macao Tower mit seinen fünf Aussichtsdecks und einem um 360 Grad drehbarem Restaurant. Von der Hauptaussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick über weite Teile Macaos.

Der Senado-Square mit der Barockkirche St. Dominic's Church. Der Senatsplatz ist heute eine Fußgängerzone, die mit Steinmosaiken im Wellenmuster gefliest ist, die sich bis zur Pauluskirche fortsetzen.

Ein „must have“ sind natürlich die Tempel mit dem A-Ma-Tempel (Ma Kok Miu) in der St Lawrence's Parish, dem berühmtesten und ältesten Tempel Macaos und Namensgeber der Stadt, der 1488 in der Ming Dynastie erbaut wurde. Und dem Na Tcha Tempel. Dieser kleine Tempel liegt in der Nähe der St. Paul Kathedrale, so dass ein Abstecher dorthin leicht mit dem Besuch der Kirche verbunden werden kann.

Erwähnenswert sind zudem der Sun Yat Sen Park, das Macao Science Center, das Kulturzentrum (Macau Cultural Centre) und das Museum of Macau, indem sich die Besucher über die Geschichte Macaos informieren können. Und das Guia Fort, das auf dem höchsten Punkt Macaos errichtet wurde, bietet von seiner Plattform einen herrlichen Blick über die Stadt und die Inseln. Diese Festung wurde von den Portugiesen zusammen mit einer Kapelle errichtet. Später entstand direkt neben der Kapelle der erste Leuchttum an der chinesischen Küste. Dieser ist bis heute in Betrieb.

Immer mehr Touristen kommen mit einem einzigen Ziel nach Macao, dem Glücksspiel. In den Casinos werden auch einige der weltgrößten Turniere ausgetragen. Eines der bekanntesten Casinos ist das Grand Casino Lisboa, die erste Spielbank Macaos. 

Anita Knöller

Schreiben ist ihre Leidenschaft. Sowohl beruflich als Redakteurin verschiedener Fachmagazine, als auch privat als Bloggerin des Reiseportals www.reise-ass.com und des Frauenportals www.portal-fuer-die-frau.com

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