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USA - Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Der wilde Westen - eine von mehreren USA-Reisen.

Den Westen der USA in drei Wochen zu bereisen ist definitiv zu kurz. Die Route begann mit Los Angeles, der größten Stadt des schönen Kaliforniens. Hervorzuheben sind hier die Santa Monica Bay, die Universal Studios Hollywood und der Hollywood Walk of Fame. Nach einem Abstecher in Anaheim, mit einem ganzen Tag in Disneyland, ging es weiter nach San Diego. Die zweitgrößte Stadt Kaliforniens strahlt ein südländisches Flair aus. Sehenswert sind hier der weitläufige Balboa Park, das Cabrillo National Monument, die La Jolla Shores, die San Diego Coronado Bay Bridge, der Mission Bay Park und natürlich der Themenpark Sea World.

Weiter ging die Fahrt mit einer Übernachtung im schönen Palm Springs nach Phoenix, der Hauptstadt von Arizona. Weitere Stationen in Arizona waren die Sonora-Wüste mit dem Saguaro-Nationalpark, der als einer der artenreichsten Regionen dieser Wüste gilt, Tucson, die Westernstadt Tombstone und Montezuma Castle. Das Montezuma Castle National Monument ist eine gut erhaltene Felsenbehausung der Singagua Indianer. Erwähnenswert sind zudem die Red Rocks im Painted Valley und der Oak Creek Canyon, Sedona.

Eines der absoluten Highlights auf dieser Route ist der Grand-Canyon-Nationalpark. Der Grand Canyon ist eine etwa 450 Kilometer lange Schlucht und zählt lt. Wikipedia zu den größten Naturwundern der Erde. Und ja, es ist beeindruckend oben auf einem Felsvorsprung zu sitzen und die Weite des Canyons zu genießen. Wir haben ihn zudem von Las Vegas aus – einer späteren Station unserer Reise – überflogen.

Aber der Reihenfolge nach: Weiter ging es in Arizona zum Painted Desert, einem Wüstengebiet auf dem Colorado-Plateau und zum Monument Valley. Und damit wären wir auch bereits in Utah. Das Monument Valley gehört zur Navajo-Nation-Reservation. Das Monument Valley diente als Kulisse für zahlreiche Westernfilme und für Reklame. Ebenfalls innerhalb des Schutzgebietes der Navajo-Nation-Reservation liegt das Navajo National Monument. Die drei der dort befindlichen Pueblos sind Bauten der Anasazi. Vom Besucherzentrum gelangt man über Wanderwege zu den Betatakin Ruinen.

Die nächste Station ist der Lake Powell, der zweitgrößte Stausee in den USA mit einer Fläche von über 650 qkm. Und nun kommt für mich einer der schönsten und am meisten beeindruckende Nationalpark: der Bryce-Canyon-Nationalpark. Von den farbigen Felspyramiden haben wir gefühlte 100 Fotos geschossen. Aber auch der folgende Zion-Nationalpark hat mit einer Fläche von 579 km² unbestritten seine Reize. Und nun nehmen wir auch schon Kurs zur berühmtesten aller Wüstenstädte, Las Vegas. Kurz davor gibt es noch einen Abstecher zum Valley of Fire, der älteste und größte State Park Nevadas mit seinen Felszeichnungen der Anasazi. Las Vegas, bekannt durch die vielen Casinos, Luxushotels und berühmten Shows am Las Vegas Strip, ist die größte Stadt des US-Bundesstaates Nevada. Einen tollen Blick über die Stadt können die Besucher im Stratosphere Las Vegas genießen, das sowohl Hotel, Casino und mit dem Stratosphere Tower, auch ein Aussichtsturm, in einem ist. In Las Vegas buchten wir einen Rundflug über den Grand Canyon, die Hoover-Talsperre, den Colorado River und den Lake Mead und genossen so einen fantastischen Ausblick von oben. Den Hoover Dam und Lake Mead sind wir auch nochmals gesondert mit dem Auto gefahren. 

Von Las Vegas aus geht es dann zurück nach Kalifornien, um den Kreis zu schließen. Doch vor dem Abflug gibt es noch einiges zu entdecken, nämlich noch mehr Wüste. Mit dem Death-Valley-Nationalpark erreichen wir den heißesten Punkt unserer Reise. Im Hotel mitten in der Wüste gibt es zwar eine Klimaanlage, aber diese schafft es nicht wirklich mit der Hitze Schritt zu halten. Das Tal des Todes liegt in der Mojave-Wüste östlich der Sierra Nevada. Die größte Fläche gehört zu Kalifornien, der kleinere Teil zu Nevada. Der tiefste Punkt liegt 85,95 m unter dem Meeresspiegel.

Kontrastprogramm ist angesagt. Nach Death Valley folgen wir den Spuren der Mammoth Mountains. Das Skigebiet ist auch im Sommer beeindruckend. Von da aus machen wir einen Ausflug in den Yosemite-Nationalpark und bestaunen die Sequoia Mammutbäume. Highlight in diesem Park ist zudem der El Capitan, ein etwa 1.000 m hoher Monolith. Vielleicht nicht so bekannt, aber wunderschön gelegen, ist der June Lake und der Mono Lake, die wir beide in kürzester Zeit aus unserem Quartier in den Mammoth Mountains erreichen. Das, nebenbei gesagt, eines der schönsten Unterkünfte war. Eine Wohnung von 120 qm Fläche mit großzügigem Wohnbereich, Küche und zwei Bädern. Diese Apartments sind im Winter sicher voll ausgebucht und werden im Sommer insbesondere an Touristen vermietet, die hier die Ruhe und Zurückgezogenheit genießen möchten. Besonders sehenswert am Mono Lake ist der Obsidian Dome, die Mono Craters und die Kalktuff-Formationen. Es ist, als würde man hier in einer anderen Welt ankommen.

Aber zurück in die Realität. Mit Lake Tahoe wartet schon unsere nächste Station auf uns, ein fast 500 km² große wunderschöne See auf der Grenze von Nevada und Kalifornien. Mit Sacramento befinden wir uns nun in der Hauptstadt Kaliforniens. Aber wirkliches Flair strahlt San Francisco unsere nächste Station aus. Die ehemalige Stadt der Blumenkinder hat so einiges zu bieten mit der Golden Gate Bridge, der kurvenreichen Lombard Street, den San Francisco Cable Cars, Chinatown, Fisherman’s Wharf und nicht zu vergessen, dem berühmten ehemaligen Hochsicherheitsgefängnisses auf der Insel Alcatraz. Eine ebenfalls idyllische Küstenstadt in Kalifornien ist Monterey, die wir auf dem Weg zurück nach Los Angeles besuchen. Fast gegenüber von Monterey liegt Carmel-by-the-Sea, eine Kleinstadt bekannt durch die vielen Künstler, die hier eine Zeitlang lebten, u.a. Ernest Hemingway. Wie eingangs bereits erwähnt, verging die Zeit viel zu schnell. Die Tour ist in drei Wochen machbar, besser wären jedoch 4-5 Wochen. Weitere USA-Reiseberichte, u.a. über New York, folgen nach.

Anita Knöller

Schreiben ist ihre Leidenschaft. Sowohl beruflich als Redakteurin verschiedener Fachmagazine, als auch privat als Bloggerin des Reiseportals www.reise-ass.com und des Frauenportals www.portal-fuer-die-frau.com

Wer Interesse an redaktionellen Texten hat, kann sich auf www.focus-on-business.de über ihre Leistungen informieren.

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